Was kostet ein Hochzeits-DJ?

Bild: ChatGPT (erstellt mit künstlicher Intelligenz)
Bild: ChatGPT (erstellt mit künstlicher Intelligenz)

 

In Online-Foren und in Facebook-Gruppen zum Thema Hochzeiten gibt es immer wieder Fragen zu den Kosten für einen Hochzeits-DJ. Die Antworten gehen sehr weit auseinander und liegen meist irgendwo zwischen 300 € und 3000 €. Damit ihr euch einen besseren Überblick verschaffen könnt, versuche ich mal zu beschreiben, was ihr in den unterschiedlichen Preisklassen ungefähr erwarten könnt. 

 

Zum Einstieg in dieses heiß diskutierte Thema sollten wir die Frage anders formulieren:  

 

Was muss ein DJ kosten? 

 

Ruft ein DJ eine Gage von 1.200 € oder mehr für eine Hochzeit auf, klingt das für Außenstehende meist nach wahnsinnig viel Geld. Dass Preise im vierstelligen Bereich aber völlig gerechtfertigt sein können, möchte ich euch mit folgenden Punkten zeigen:

  • Berücksichtigt man alle Steuern (inkl. Mehrwertsteuer), drückt ein Vollzeit-DJ knapp die Hälfte seiner Gage ans Finanzamt ab.
  • Hauptberufliche DJs müssen ihre Krankenversicherung selbst bezahlen (meistens privat) und fürs Alter vorsorgen. Das Thema ist sehr individuell, aber je nach Versicherung, familiärer Situation des DJs und Art der gewählten Altersvorsorge gehen dafür etwa 10-20% des Umsatzes drauf. Wir rechnen heute mit ca. 15%. 
  • Danach bleibt einem Vollzeit-DJ etwa ein Drittel seiner Gage übrig.
  • Hiervon muss der DJ dann noch seine betrieblichen Kosten (Technik, Musik, Auto, Lager- und Büromiete etc.) bezahlen.
  • Mit Ein- und Ausladen der Technik, Anreise, Aufbau, Auflegen, Abbau und Heimreise ist ein DJ ist für eine normale Hochzeit etwa 16 bis 20 Stunden auf den Beinen. Rechnet man die Vorbereitung und den Aufwand für Papierkram, Werbung, Akquise etc. hinzu, kommt man schnell auf 25 bis 30 Arbeitsstunden für eine Hochzeit. Ein DJ mit zwei Buchungen pro Woche (z.B. Freitag und Samstag)  arbeitet mit 50 bis 60 Stunden pro Woche meist länger als ein Vollzeit-Angestellter. 
  • Ein guter DJ hat bei einer Hochzeit DJ-Equipment sowie Licht- und Tontechnik im Wert von 5.000 bis 15.000 € im Einsatz - und das ist nur die Standard-Technik für Feiern bis ca. 150 Personen ohne Extras. Diese Technik muss er kaufen, lagern und in regelmäßigen Abständen erneuern, damit alles zuverlässig funktioniert und gut aussieht.
  • Gerade im Mobil-Bereich ist der Verschleiß am Equipment extrem hoch - das Zeug wird ja ständig ein- und ausgeladen und durch die Gegend gefahren. Ein fest installierter Lautsprecher kann Jahrzehnte halten. Im Mobil-Bereich ist die Technik meist nach wenigen Jahren so durch, dass sie professionellen Ansprüchen nicht mehr entspricht.
  • Seriöse DJs bezahlen für ihre Musik und laden sie nicht illegal aus dem Netz. Für eine halbwegs brauchbare Musiksammlung mit den wichtigsten Party-Klassikern kommt da locker ein vierstelliger Betrag zusammen. Jeden Monat kauft der DJ neue Lieder, um sein Repertoire aktuell zu halten und zu erweitern. Wünscht sich ein Brautpaar vor der Hochzeit ein paar Tracks, die der DJ noch nicht besitzt, kauft er sie ebenfalls - auch wenn er sie später unter Umständen nie wieder braucht. 
  • Der DJ hat Reisekosten. Er braucht ein großes Auto, das mehr verbraucht und in der Anschaffung und im Unterhalt mehr kostet, als z.B. ein Kleinwagen. Manche DJs mieten sich für ihre Gigs auch Transporter.
  • Bei längeren Buchungen oder größeren Entfernungen zum Veranstaltungsort benötigt der DJ ausserdem ein Hotelzimmer. Hier kann der DJ auch nicht einfach das günstigste Hotel nehmen, sondern muss auf Kriterien wie 24h Rezeption (vor 3:00 Uhr wird selten eingecheckt), großzügige Checkout-Zeiten und ausreichende Parkplätze am Hotel achten.
  • Der DJ hat laufende Kosten für Werbung, Steuerberater, Büroausstattung, Lagermiete etc.
  • Der DJ kann meist nur am Wochenende Geld verdienen. Also an 104 Tagen im Jahr.  
  • Auch vor DJs macht die anhaltende Inflation. Nicht nur die Lebenshaltungskosten steigen spürbar an, auch die Preise für Equipment haben zuletzt ordentlich angezogen. So sind z.B. die Preise für Lautsprecher in den vergangen fünf Jahren um ca. 30% angestiegen. Auch die Preise für DJ- und Lichttechnik haben ordentlich angezogen. 
  • Die teilweise sehr langen Lieferzeiten zwingen viele DJs ausserdem dazu, ihr Equipment nicht dort zu kaufen, wo es am günstigsten ist, sondern dort, wo sie es auch in absehbarer Zeit geliefert bekommen. Das gilt insbesondere dann, wenn defektes Equipment sehr schnell ersetzt werden muss. 

Das durchschnittliche Netto-Monatsgehalt für Vollzeit-Angestellte in Deutschland liegt bei ca. 2.500 €. Unser Beispiel-DJ möchte ein kleines bisschen mehr und wünscht sich netto 2.750 € pro Monat. Davon kann man im Normalfall sorgenfrei leben und sich ab und zu auch mal was gönnen. 

 

Hier eine (stark vereinfachte) Beispiel-Rechnung für einen Monat mit voller Auslastung - also jeden Freitag und jeden Samstag ein Gig:

 

1️⃣ Nettoeinkommen + Fixkosten bestimmen

 

Der DJ will 2.750 € netto verdienen. Dazu kommen:

Krankenversicherung & Altersvorsorge: 1.500 €

Betriebliche Kosten: 2.000 €

Das ergibt ein benötigtes Einkommen nach Steuern von: 6.250 €

 

2️⃣ Bruttoeinkommen berechnen (vor Einkommenssteuer)

Der DJ zahlt Einkommensteuer (Steuerklasse 1).

Nehmen wir an, der Durchschnittssteuersatz liegt bei 30% (real kann er leicht variieren).

Um nach Steuern 6.250 € zu haben, muss das Bruttoeinkommen sein:

 

6.2501−0,30=6.2500,70=8.930 €

3️⃣ Umsatzsteuer draufrechnen

Da der DJ 19% Umsatzsteuer zahlen muss, ist der Gesamtumsatz (inkl. USt):

 

8.930×1,19=10.631 €

4️⃣ Gage pro Gig berechnen

Der DJ hat 8 Gigs pro Monat, also muss jeder Gig mindestens kosten:

10.6318=1.329 € (inkl. USt)

5️⃣ Endergebnis: Benötigte Gage ohne & mit USt.

  • Netto-Gage (ohne USt.): 1.117 € pro Gig
  • Brutto-Gage (mit 19% USt.): 1.329 € pro Gig

➡️ Zwischen-Fazit:
Ein Vollzeit DJ mit acht Buchungen im Monat, z.B. jeden Freitag und jeden Samstag, muss pro Buchung also mindestens 1.329 € umsetzen, um davon leben und Reserven fürs Alter bilden zu können. 

 

Obwohl der DJ an einem Abend also weit über 1.000 € einnimmt, entspricht sein monatlich verfügbares Einkommen am Ende in etwa dem eines Lehrers. Und das auch nur bei voller Auslastung mit zwei Buchungen am jedem Wochenende über das ganze Jahr, mit 50 bis 60 Stunden Arbeit pro Woche und praktisch ohne Schlaf und Freizeit am Wochenende.

 

Dabei trägt der DJ gleichzeitig noch sämtliche unternehmerischen Risiken und hat keine Einnahmen im Krankheitsfall oder bei höherer Gewalt. Ausserdem ist das Thema Urlaub in dieser Berechnung nicht berücksichtigt. Möchte der DJ wie ein Vollzeit-Beschäftigter fünf Wochen Urlaub im Jahr machen, müsste er seine Gage erhöhen, um den Verdienstausfall in der Urlaubszeit kompensieren zu können.  

 

Dann kommen noch saisonale Schwankungen dazu: Denn kaum ein mobiler DJ wird es schaffen, das ganze Jahr jeden Freitag und jeden Samstag gebucht zu sein. Klar: in den Monaten Mai bis September ist es durchaus möglich, zwei oder sogar mehr Buchungen pro Woche an Land zu ziehen, wenn man sich gut vermarktet und bereit ist, auch mal weitere Fahrten zu den Gigs auf sich zu nehmen.

 

Von Oktober bis April ist dann aber Sparen angesagt. Denn in dieser Zeit kommen bei den meisten DJs gerade so genügend Gigs rein, um die laufenden betrieblichen Kosten zu decken. 

 

Das bedeutet übrigens nicht, dass wir DJs in diesen schwachen Monaten auf der faulen Haut liegen: Marketing, Papierkram, Wartung der Technik, Lager entrümpeln, neue Musik suchen, üben, üben, üben... All das, wofür im Sommer keine Zeit bleibt, wird in der kalten Jahreszeit erledigt. Zudem liegt das Arbeitspensum im Sommer mit 50 bis 60 Stunden pro Woche weit über dem eines klassischen 9-5-Jobs. Das gleicht die geringere Auslastung im Winter wieder aus. Wir feiern quasi Überstunden ab. 

 

Berücksichtigen wir saisonale Schwankungen (nur 4 statt 8 Gigs pro Monat in der Nebensaison), ergeben sich folgende Werte:

1️⃣ Anzahl der Gigs pro Jahr berechnen


Der DJ arbeitet:

  • Mai bis September (5 Monate): 8 Gigs pro Monat → 5 × 8 = 40 Gigs
  • Oktober bis April (7 Monate): 4 Gigs pro Monat → 7 × 4 = 28 Gigs

Gesamtzahl der Gigs pro Jahr:

40+28=68 Gigs pro Jahr

 

2️⃣ Gesamteinnahmen pro Jahr (vor Steuern und Kosten)

Der DJ braucht monatlich 8.930 € brutto (vor Einkommensteuer) (wie vorher berechnet).

Jährlicher Brutto-Bedarf:

8.930×12=107.160 € pro Jahr


Da das Geld mit 68 Gigs verdient werden muss:


Erforderliche Gage pro Gig (vor USt):

107.160/68=1.576 € netto

 

3️⃣ Umsatzsteuer (19%) on top

Die Gage inkl. 19% USt:

1.576×1.19=1.876 € pro Gig

 

Ergebnis: Neue Mindestgage pro Gig

  • Netto-Gage (ohne USt): 1.576 € pro Gig
  • Brutto-Gage (mit 19% USt): 1.876 € pro Gig

➡️ Um sein Leben ganzjährig ähnlich wie ein Festangestellter mit vergleichbarem Monatsverdienst gestalten zu können, muss ein DJ seine Gagen also im Bereich knapp unter 1.900 € pro Auftritt ansiedeln. Und das geht auch nur bei einer wirklich hohen Auslastung von 68 Gigs pro Jahr.  Um in schlechten Zeiten (Wirtschaftskrisen, Pandemien etc.) abgesichert zu sein und auch mal ein paar Wochen frei nehmen zu können, muss der DJ dann noch mal zusätzliche 5-10% für Rücklagen kalkulieren.

 

2.000 € für einen Hochzeits DJ - auch wenn sie weh tun - sind keine Abzocke, sondern ein sauber kalkulierter und für beide Seiten fairer Preis der es einem Profi ermöglicht, von harter Arbeit auf hohem Niveau dauerhaft leben zu können.

 

Jetzt kommen wir aber zum eigentlichen Thema:

 

Was kostet ein DJ?

 

Dafür fasse ich für euch zusammen, was ihr in den einzelnen Preisklassen erwarten könnt:

 

Unter 500 €: Finger weg!

  • Viele DJs in dieser Preisklasse sind deshalb so günstig, weil sie sonst keine Buchungen bekommen würden. Und das hat oft seine Gründe:
    • Der DJ ist unerfahren
    • Der DJ ist nicht gut
    • Der DJ hat aus anderen Gründen (Verhalten, Auftreten, Technikpannen, Unzuverlässigkeit usw.) einen schlechten Ruf und deshalb wenige Buchungen
  • Wenn bei Dumpingpreisen wie diesen Technik inklusive ist, ist diese meist billig (leise, schlechter Klang) und/oder veraltet (kann ausfallen)
  • Außerdem wird ein DJ in dieser Preisklasse kaum Geld haben, um Musik zu kaufen. Stattdessen verwendet er wahrscheinlich illegale MP3-Downloads oder qualitativ minderwertige Youtube-Rips (auf einer großen Anlage klingen die ganz schlimm...)
  • Es kann sein, dass der DJ schwarz arbeitet und seine Einnahmen nicht versteuert. Das kann unter Umständen auch für euch als Auftraggeber rechtlich problematisch werden.
  • Oft erscheint der DJ erst kurz vor dem Hochzeitstanz und baut seine Technik vor versammelter Hochzeitsgesellschaft auf. Das kann die tolle Stimmung im Saal ganz schön stören. 
  • Bietet ein DJ in dieser Preisklasse mehr als das, hat er wahrscheinlich ein sehr großes Herz oder eine heftige Rechenschwäche. 

500 - 1000 €: Wundertüte

  • Ist an eurer Location bereits Licht- und Tontechnik vorhanden, könnt ihr in dieser Preisklasse mit etwas Glück einen erfahrenen DJ finden, der an eurer Feier 6 bis 8 Stunden auflegt. Der DJ berechnet euch dann nur seine Reisekosten und die reine Spielzeit (sog. "Kofferjob"). Fragt ihn nach seinen Referenzen und erkundigt euch nach ihm. Zum Beispiel bei einer Location, an der er vor Kurzem aufgelegt hat.
  • Bietet der DJ für diesen Preis ein Komplettpaket inklusive Licht- und Tontechnik an, dürften einige der in der niedrigsten Preisklasse genannten Punkte zutreffen - also lieber nach einer hochwertigeren Alternative umsehen.

1000 - 2000 €: Erfahrener DJ inkl. Technik

  • In dieser Preisspanne könnt ihr eine ordentliche Leistung von einem erfahrenen DJ erwarten.
  • Für eine kurze Hochzeitsfeier bis zu 8 Stunden (z.B. 18:00 - 2:00 Uhr) mit Gesellschaften bis 100 Gästen könnt ihr in dieser Preisklasse DJs finden, die gut auflegen können und professionelles Equipment mitbringen. 
  • Der DJ hat Mikrofone für Reden und Programmpunkte dabei und pegelt sie so ein, dass alle etwas hören und es gut klingt. 
  • Auch mehrere telefonische oder persönliche Vorgespräch für Planung und Musik sollten drin sein.
  • Der DJ arbeitet auf Rechnung und versteuert seine Einnahmen korrekt.
  • Bietet euch ein DJ in dieser Preisklasse deutlich mehr an (längere Spielzeit, Technik für größere Gesellschaften...), ist Vorsicht geboten. Seht euch den DJ genau an, besteht auf ein persönliches Treffen vor der Buchung und erkundigt euch bei seinen Referenzen nach ihm. 

Über 2000 €: Profi-Klasse

  • Die meisten DJs in dieser Preisklasse arbeiten höchst professionell und werden auch größten Ansprüchen gerecht. Bei entsprechender Auslastung können sie sogar saisonal oder ganzjährig ihren Lebensunterhalt durchs Auflegen bestreiten. 
  • Der DJ lernt euch vor der Hochzeit ausführlich kennen (wenn möglich sogar direkt an eurer Location) und begleitet euch bei eurem Planungsprozess.  
  • Der DJ bringt hochwertige, moderne Technik mit und baut diese vor Eintreffen der Gäste auf.
  • Vom Eintreffen der Gäste an der Location bis zum Ende der Hochzeit läuft Musik.
  • Bucht ihr verschiede Extras hinzu (Tontechnik für größere Hochzeitsgesellschaften, zusätzliche Lautsprecheranlage für die Trauzeremonie, Effekte wie Pyrotechnik oder Konfettikanonen etc.), können die Kosten für einen DJ mit der nötigen Veranstaltungstechnik auch spürbar über den oben genannten 2.000 € liegen. 

 

FAZIT:

Wie ihr seht, lässt sich die Frage nach den Kosten für einen Hochzeits-DJ nicht so einfach pauschal beantworten. Es gibt viele Faktoren, die beim Preis eine Rolle spielen. Verlasst euch deshalb nicht auf die Angaben von anderen Brautpaaren, ohne zu wissen welche Leistung sie für ihr Geld bekommen haben. Es ist doch klar, dass eine kleine Hochzeit mit 50 Gästen (2 Lautsprecher, wenig Licht, kurzer Aufbau) und 8 Stunden Spielzeit deutlich günstiger ist, als eine 12-Stunden-Feier mit 150 Gästen (4 Lautsprecher, viel Licht, langer Aufbau). Gerade die Dauer der Hochzeit und der Zeitaufwand für den Aufbau der benötigten Technik wirken sich erheblich auf den Preis aus. 

 

Ich hoffe, ich konnte euch einen nützlichen Überblick bieten. Natürlich handelt es sich hier nur um Beispiele. Es gibt sicher auch den einen oder anderen guten DJ, der für weniger als 500 € auflegt. Und es gibt bestimmt auch schlechte DJs, die vierstellige Beträge für einen Abend verlangen. Hört auf euer Bauchgefühl und forscht ein wenig nach. Wenn ihr euch nicht sicher seid, ob der DJ das bietet, was ihr braucht, ist es besser sich nach einer Alternative umzusehen. 

 

Denkt daran: Es geht um euren großen Tag - und den gibt euch niemand zurück, wenn etwas schief läuft. Der DJ hat einen sehr großen Einfluss auf die Stimmung an eurer Feier. Habt ihr einen DJ gefunden, bei dem ihr sicher seid, dass er zu euch passt, solltet ihr nicht über 200 € mehr oder weniger nachdenken, sondern bei knappem Budget lieber an anderer Stelle sparen. 

 

 

Mehr Tipps, wie ihr einen guten Hochzeits-DJ findet, habe ich hier für euch zusammengefasst. 

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Kommentare: 54
  • #1

    Admiral_Lol (Donnerstag, 16 Juni 2022 09:56)

    Nunja, ich nehme auch nur 300-350€ für einen Abend (5-7h). Allerdings wirklich nur als Kofferjob (inkl. gutes Roland Pult, Macbook Pro, Serato DJ) das bedeutet die Anlage wird von befreundeten Agenturen gestellt und Warmup-Musik spielt bereits. Muss mich nur rein- und rausstöpseln.

    Ich habe 10+ Jahre Erfahrung, ein ‚Kleingewerbe‘ und mache es teils mit Rechnung, teils per Cash. Vieles läuft über Empfehlungen unter Kollegen in 50km Umkreis, man kennt meistens einen Teil der Gäste. Unter all diesen Umständen finde ich meinen Preis OK und ganz sicher nicht ‚Dumping‘. Wäre es mein Haupteinkommen - andere Story.

  • #2

    Felix Krüger (Donnerstag, 16 Juni 2022 10:58)

    Hi Admiral_Lol,

    Danke für deinen Kommentar! Klar, unter diesen Umständen gehen solche "Freundschaftspreise" in Ordnung.

    Du schreibst ja auch selbst, dass es bei dir reine Kofferjobs ohne Licht- und Tontechnik sind. Letztendlich kommst du (wenn man die reine Spielzeit betrachtet) auf ca. 50€ Stundenlohn - und das als Kleingewerbe mehr oder weniger steuerfrei. Und wie du selbst sagst, geht das für dich so auch nur klar, weil das Auflegen nicht dein Haupteinkommen ist.

    Wie in meinem Fazit erwähnt, dient die Auflistung oben nur als grobe Orientierung und es gibt sicher Ausnahmen wie dich, die auch für kleines Geld einen guten Job machen. Aber es sind meiner Erfahrung nach eben eher Ausnahmen.

    Liebe Grüße
    Felix

  • #3

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 01:51)

    1

  • #4

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 01:53)

    1

  • #5

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 01:54)

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  • #6

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 01:54)

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  • #7

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 01:55)

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  • #8

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 01:56)

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  • #9

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 01:56)

    1

  • #10

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 01:57)

    6CssxEK4

  • #11

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 01:57)

    (select(0)from(select(sleep(15)))v)/*'+(select(0)from(select(sleep(15)))v)+'"+(select(0)from(select(sleep(15)))v)+"*/

  • #12

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 01:58)

    -5 OR 766=(SELECT 766 FROM PG_SLEEP(15))--

  • #13

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 01:58)

    XHJdbySk' OR 642=(SELECT 642 FROM PG_SLEEP(15))--

  • #14

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 01:59)

    1'||DBMS_PIPE.RECEIVE_MESSAGE(CHR(98)||CHR(98)||CHR(98),15)||'

  • #15

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 01:59)

    1

  • #16

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 02:00)

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  • #17

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 02:01)

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  • #18

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 02:01)

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  • #19

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 02:02)

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  • #20

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 02:02)

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  • #21

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 02:03)

    1

  • #22

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 02:05)

    1

  • #23

    0"XOR(if(now()=sysdate(),sleep(15),0))XOR"Z (Dienstag, 18 Oktober 2022 02:05)

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  • #24

    Mmv5URbQ' OR 258=(SELECT 258 FROM PG_SLEEP(15))-- (Dienstag, 18 Oktober 2022 02:06)

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  • #25

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 02:07)

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  • #26

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 02:07)

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    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 02:08)

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  • #28

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 02:08)

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  • #29

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 02:09)

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  • #30

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 02:09)

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  • #31

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 02:10)

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  • #32

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 02:11)

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  • #33

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 02:11)

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  • #34

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 02:12)

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  • #35

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 02:12)

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  • #36

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 02:13)

    1

  • #37

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 02:13)

    1

  • #38

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 02:14)

    1

  • #39

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 02:28)

    1

  • #40

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 02:29)

    1

  • #41

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 02:37)

    1

  • #42

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 02:38)

    1

  • #43

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 02:39)

    1

  • #44

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 02:46)

    1

  • #45

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 03:21)

    1

  • #46

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 03:41)

    1

  • #47

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 03:43)

    1

  • #48

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 03:44)

    1

  • #49

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 03:45)

    1

  • #50

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022)

    1

  • #51

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 05:01)

    1

  • #52

    ubaTaeCJ (Dienstag, 18 Oktober 2022 05:02)

    1

  • #53

    DJ Oliver (Freitag, 02 Februar 2024 17:35)

    Hallo Felix, zufällig bin ich auf deinen ausführlichen Beitrag gestoßen, den ich als DJ Kollege mit Interesse gelesen habe. Du sprichst viele wichtige Punkte an. An manchen musste ich jedoch schmunzeln:
    - Ein DJ geht mit Licht- & Ton-Technik im Gesamtwert von 5 TEUR los: Kann ich kaum glauben. Bei mir sind es > 100 TEUR. Du schreibst ja selbst, nur ein guter Controller liegt allein bereits über 2 TEUR und knapp 6 TEUR habe ich für mein Macbook bezahlt, 20 TEUR für die PA-Anlage, 25 TEUR für das Licht, für mein Musikarchiv dürfte ich den Wert einer Eigentumswohnung ausgegeben haben (5.000 Orig-CDs, 3.000 Orig. Vinyls, 50.000 kostenpflichtige Downloads). Statt "ein paar Hundert Euro" ist es ein hoher 6-stelliger Betrag. Plus 60 TEUR für einen Van, lach. Also: Das ist nix für Schüler & Studenten.

    Liebe Grüße und viel Erfolg! DJ Oliver

  • #54

    Felix Krüger (Freitag, 02 Februar 2024 19:51)

    Hi Oliver, danke für den ausführlichen Kommentar. Der Artikel ist von Anfang 2020 und verdient sicher mal ein Update. Gerade was Technikpreise und auch DJ Gagen angeht hat sich seitdem viel getan. Wichtig: Ich schreibe „mehr als 5000 €“. Das heißt es können auch 7000€ oder 10000€ sein. Es fällt mir natürlich schwer, auf deine Angaben genau einzugehen. Da ich nicht weiß, was du im Detail im Einsatz hast und auf welcher Art von Veranstaltungen du das Ganze verwändest. Die Summen, die du für deine Technik ausgegeben hast, sind natürlich beeindruckend. Ich wundere mich allerdings, wer dir das bezahlt bzw. wie du mit einem so teuren Setup noch wirtschaftlich arbeiten kannst. Beispiel, MacBook: Da tut es doch auch eins für 2000 €, oder? Du willst ja Musik auflegen und keine Kinofilme schneiden.
    Hier mal ein Beispiel eines Setups, das ich bei vielen Hochzeiten einsetze:

    Denon Prime 4 inkl. Case: 2700€
    DJ Tisch: 1000€
    iPad: 500€
    AKG Funkmikrofone: 300€
    Aiaiai Kopfhörer: 150€
    PA: 2000€
    Licht & Nebel: 1000€
    Kabel, Stative, Zubehör: 500€
    Summe: 8150€

    Bei meinen Buchungen ist dieses Setup in der Regel völlig ausreichend. Wenn nicht, miete ich etwas dazu.

    Du sprichst auch von Kosten für Musik und dein Auto.

    Zur Musik: da würde ich alte CDs und Vinyl nicht mit in die Rechnung reinnehmen. Außer du nimmst das Zeug wirklich noch mit zum auflegen. Klar MP3s Kosten auch Geld, aber ich wüsste jetzt nicht, warum man 50.000 davon haben sollte. Am Ende spielst du circa 20 Lieder pro Stunde. Ich habe circa 20.000 Lieder und davon spiele ich vielleicht 75 % regelmäßig. Hätte ich diese 20.000 Lieder alle einzeln gekauft, wäre das sicher sehr teuer gewesen. Vieles davon habe ich zum Beispiel bei DJ Pools runtergeladen. Das kommt deutlich günstiger. Klar gibt es dort nicht alles. Einzelne Lieder muss man immer nachkaufen. Ich kenne auch DJs, die nur 2000 Lieder haben und trotzdem super passend und vielseitig auflegen.

    Zum Auto: Ich weiß nicht was du an Technik hast, bei den von dir genannten Preisen kann es natürlich sein, dass du einen Sattelschlepper brauchst, um zum Gig zu fahren. Das würde auch die 60000€ für dein Auto erklären. Ich fahre mit einem gebrauchten Mercedes Viano für 14000€ zu meinen Gigs. Der hat mich in fast fünf Jahren auf über 80000 km nie im Stich gelassen.

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